deutscher Jurist und Politiker; SPD; MdB 1987-2013; Innenpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion 1998-2013, Mitglied des Fraktionsvorstandes ab 1995; Vorsitzender des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung 1990-1998

* 22. September 1946 Lünen

Herkunft

Dieter Wiefelspütz, evang., wurde am 22. Sept. 1946 in Lünen (Ortsteil Oberbecker) im Kreis Unna im westlichen Westfalen geboren. Der Vater war als Schweißer oft auf Montage im Ausland sowie zeitweise Berufssoldat in der Bundeswehr.

Ausbildung

Nach der mittleren Reife absolvierte W. eine Buchhändlerlehre, ehe er auf dem zweiten Bildungsweg 23-jährig das Abitur ablegte. Danach studierte er Rechtswissenschaften an der Universität Bochum. 1975 schloss er mit dem Ersten, 1978 mit dem Zweiten Juristischen Staatsexamen ab. Fast 25 Jahre später wurde er 2002 mit einer Dissertation "Der Einsatz bewaffneter deutscher Streitkräfte und der konstitutive Parlamentsvorbehalt" promoviert (Dr. jur.).

Wirken

Juristische Laufbahn und Anfänge in der Kommunalpolitik

Juristische Laufbahn und Anfänge in der Kommunalpolitik1978 trat W. in den Richterdienst des Landes Nordrhein-Westfalen ein und war zuletzt Richter am Verwaltungsgericht Gelsenkirchen. Nach dem Wechsel in die Berufspolitik gab er das Richteramt auf und erhielt 1989 die Zulassung zum Rechtsanwalt. Politisch hatte sich W. schon 1972 der SPD angeschlossen. Seit damals engagierte er sich ...

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